Bericht über den  Edelweiss-Ausflug nach Riezlern/Kleinwalsertal vom Montag 23.05. bis Freitag 27.05.2011.
 

Pünktlich um 6.30 Uhr startete am Montag, 23.05.2011, unser Fahrer Werner Glanz bei sonnigem Wetter mit 50 Wanderfreunden zur Fahrt nach Riezlern ins Kleinwalsertal. Bei unserer ersten Rast erfreuten wir uns am Kaffee und Kuchen, der von unserem Jubelpaar Kurt und Walburga Schuler anlässlich ihrer goldenen Hochzeit gestiftet wurde.

 

Schloss Neuschwanstein

 

Unser erstes Ziel war das Schloss Neuschwanstein, wo wir auf dem Parkplatz unser Bor-Mittags-Menü einnahmen. Im Schloss wurden wir in einer "Blitzführung durch überaus prunkvolle Räume geführt.


 

Hotel in Retzlern

Unser Hotel, der "Almhof Rupp" in Riezlern präsentierte sich als ein sehr helles, freundliches Haus mit einem fantastischem Blick in die herrliche Bergwelt. Der Tag endete mit einer reichen Vielfalt am abendlichen Buffet.

 

 


Der Ausgangspunkt unserer Wanderung am Dienstag war der Einstieg zum Gemsteltal, das zwischen Mittelberg und Baad liegt. Durch blühende Wiesen mit leuchtenden Farben der Alpenblumen, kamen wir leicht bergansteigend nach ca. 1, 5 Stunden auf "Bernhards Gemstelhütte" auf 1310 m an.

 

Wanderung durch das Gemsteltal

  

   

 

  

 

 

 

Hier rasteten wir 2 Stunden bei strahlenden Sonnenschein schmausend und singend mit unserem Hausherrn Friedhelm Rupp inmitten der imposanten Felswände von Geißhorn und Widderstein. 

 

In verschiedenen Gruppen wurde der Rückweg angetreten, entweder direkt nach Riezlern oder zum Bus zurück, der uns nach Mittelberg zur Bergbahn brachte. Auf dem Walmendinger Horn schauten wir ins herrliche Bergpanorama mit den immer noch schneebedeckten Gipfeln.

 

 

Bei schönstem Wetter  teilten sich am Mittwoch die Wanderer in drei unterschiedlich aktive Gruppen auf. Drei wild Entschlossene brachen zu einer 6-stündigen Bergwanderung am frühen Morgen ab Baad auf.

Die zweite Gruppe fuhr mit dem kostenlosen Service-Bus von Riezlern zur deutschen Station "Söllereck", ab hier schwebten sie mit der Gondelbahn in die Höhe von 1390 m. Der nun beginnende Wanderweg, zunächst leicht bergansteigend, ging entlang blühender Wiesen und immer im Angesicht der herrlichen Bergkulisse. Die Einkehr im "Bergstüble"bescherte uns eine 1-stündige Rast bei Hüttenkost und guten Getränken. Am Nachmittag besichtigten wir in Riezlern die neugotische Kirche von 1892 mit reicher Ausmalung. Vor dem wunderschön geschmückten Marienaltar sangen wir "Reinste Jungfrau, o betrachte".

 

   

 

   

 

 

 

 

 

 

Die dritte Gruppe erwanderte die Umgebung zwischen Riezlern, Hirschegg und Mittelberg. Der Abend begann mit einem köstlichem Gala-Dinner bei dezenter Tafelmusik. Anschließend erfreute uns der hervorragende Alleinunterhalter mit Tanzmusik, so dass wir eifrig das Tanzbein bis 22 Uhr schwangen.

Am vierten Tag unser Wanderfahrt fuhren wir nach dem Frühstück zunächst nach Oberstdorf, um von dort mit der Nebelhorn-Bahn über zwei Umsteigestationen den Gipfel von 2224 m zu erreichen. Trotz Eintrübung hatten wir einen herrlichen Rundblick. 

 

   

 

 

 

 

Dort teilte sich die Gruppe wieder.

Gruppe 1 (15 Personen) unterbrach die Abfahrt bei der Station "Seealpe" und wanderte bei angenehmer Temperatur zwischen Orchideen- und Enzianwiesen rund um einen See, der wahrscheinlich für die Kunstschneekanonen angelegt wurde. In Oberstdorf bummelten wir durch die belebten Fußgängerstraßen zum Bahnhof, wo uns dann ein Bus zur Station "Weidach" brachte.Von hier aus kamen wir rasch zum Eingang der Breitachklamm. Dieses einzigartige Naturdenkmal ist die tiefste und zugleich eine der schönsten Felsenschluchten Mitteleuropas. Sie besteht aus imposanten Wassermassen, tiefen Schluchten, ausgeschliffenen Wassermulden und glatt polierten Felswänden.
 

 

 

Breitachklamm

   

 

Breitachklamm 

 

 

 

Gruppe 2 umrundet auf der "Seealpe" das Gebiet in einer 1-stündigen Wanderung und überquerte waghalsig einige Hängebrücken über den wildschäumenden Bergbach. Bei der Heine-Klopfer-Ski-Flugschanze in Oberstdorf imponierte vor allem die Weite von 225,5 m, die der Finne Harry Olli im Jahre 2009 als neue Rekordmarke erzielte.

Der Tag klang mit einem Wunschkonzert, begleitet von Isolde auf der Gitarre aus, an dem sich auch der Hausherr Friedhelm Rupp beteiligte.

Pünktlichkeit – eine Tugend der Edelweiß-Wanderer, machte es möglich, dass wir am Freitag um 8.45 Uhr zur Heimfahrt starten konnten.
Mit herzlichen Worten verabschiedete sich Herr Rupp von uns. Unser letztes Ziel war das Barockschloss Ludwigsburg mit seinem Barock- und Märchengarten. Ein Führer der Extraklasse vermittelte uns die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte dieses herrlichen Schlosses.
 

 

 

Barockschloss Ludwigsburg

   

 

Barockgarten

 

 

 

Die Abendeinkehr im "Goldenen Stern" in Helmstadt war der Schlusspunkt einer unvergesslichen Reise.

Wir danken unserem Vorstand Günther Löffler für die hervorragende Organisation dieses wunderschönen Wanderurlaubes und für seine vielen Mühen. Wir freuen uns schon heute auf die nächste Wanderreise des "Edelweiß-Club" im Jahr 2012.

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